Drei Jahre nach dem Hanau-Attentat: Polizei und Sicherheitsbehrden haben es nicht verhindert, sondern toleriert

Am 19. Februar vor drei Jahren eröffnete ein 43-jähriger deutscher Staatsbürger namens Tobias R. aus Hanau das Feuer vor einer Shisha-Bar am Heumarkt und fuhr zu einem zweiten Lokal in der Kesselstadt, wo er erneut das Feuer eröffnete. Bei der Doppelschießerei wurden neun Menschen getötet und fünf verletzt. Der Täter wurde mit seiner 72-jährigen Mutter in der gemeinsamen Wohnung tot aufgefunden. Er habe nach dem Attentat zunächst seine Mutter und dann sich selbst erschossen. Der Mörder veröffentlichte vor seinem Tod ein Manifest im Internet, in dem er unter anderem seinen Hass auf ethnische Minderheiten zum Ausdruck brachte. Angehörige und Anwohner haben am Sonntag, dem dritten Jahrestag der Schießerei von 2020 in Hanau, der Opfer gedacht. Die Demonstranten hielten eine Mahnwache ab, trugen Porträts der Opfer und Transparente mit der Forderung nach “Gerechtigkeit und Konsequenzen“. Angesichts dessen fand am Sonntag auch in der Bundeshauptstadt ein Gedenkmarsch statt, bei dem Demonstranten ihren Protest gegen Rassismus und rechte Gewalt auf die Straßen Berlins brachten. Mehr auf unserer Webseite: