Urban Exploration | Juragua Nuclear Power Plant | Cuba

1976 wurde das kubanisch-sowjetische Abkommen zum Bau von zwei 440-Megawatt-Kernreaktoren in der Region Cienfuegos unterzeichnet. Die Verantwortung dafür trug der älteste Sohn Fidel Castros und Direktor der kubanischen Atomenergiebehörde. Mit dem Bau des Kraftwerks Juragua wurde 1982 begonnen. Die meisten Reaktorteile kamen aus der Udssr. Es wurde zu über 90% fertiggestellt. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion flossen jedoch keine Gelder mehr, sodass der Bau eingestellt wurde. 1995 sollte der Bau fortgesetzt werden, allerdings scheiterte Castro am Versuch, finanzielle Hilfen aus dem Ausland zu bekommen. Kuba hatte zur Zeit den Atomwaffensperrvertrag noch nicht unterzeichnet, was vor allem den USA zur Annahme genügte, Kuba wolle Kernwaffen produzieren. Da zusätzlich eine Prüfung ergab, dass zahlreiche Schweissnähte fehlerhaft seien, wurde das Projekt abermals auf Eis gelegt. Das zweite Atomkraftwerk sollte am Gibara-Fluss errichtet werden. Mit dem Bau wurde jedoch nie begonnen. Der Reaktor hätte etwa 15% de