Hambacher Fest 2023 - Keine Demokratie beim Demokratiefest

Was so vielversprechend auf der Festwiese begann, endete leider enttäuschend: Obwohl die tatsächliche Teilnehmerzahl die angemeldete nicht überschritt, durften nicht alle Teilnehmer zum Schloss laufen. Auf halber Strecke fand eine Zwischenkundgebung statt; dabei wurde “ausgelost“, wer zum Hambacher Schloss darf. Darauf hatten sich der Veranstalter und die Behörden geeinigt. Viele entschlossen sich, querfeldein und auf eigene Faust zum Schloß zu gehen. Dabei setzten sie sich mit durch den Wald streifender Antifa und Polizei auseinander, um dann vor dem Parkplatz des Hambacher Schlosses vor Gittern zu stehen und nicht hereingelassen zu werden. Die Polizei hat die Demonstranten erst, als das Gedränge zunahm und sie mit Sprechchören immer wieder aufgefordert wurde, den Weg frei zu machen, abgezählt (!) zum Schloss gelassen. Das Bild dort konnte entwürdigender nicht sein: Polizist an Polizist reihte sich, zum Teil mit Hunden, auf den Wiesen aneinander. Den Demonstranten wurde der unterste Weg überlassen, auf dem sie sich zwischen Gittern wie die Schafe zur Schlachtbank führen lassen sollten. Oben auf dem Schloß standen kleine Gruppen der Gegendemo. Demokratie geht anders, das Recht auf freie Meinungsäußerung und Versammlungsfreiheit darf nicht in dieser Form ausgehöhlt und ad absurdum geführt werden. So ein betreutes Demonstrieren ist einer Demokratie und eines Rechtsstaats nicht würdig. Mal wieder wurden die Grundrechte durch die Verantwortlichen in Neustadt mit Füßen getreten, und es fanden sich viele willige Helfer, die in faschistoider Manier mitgemacht haben. Musik: Pixabay Wegen Zensur können wir nicht immer alle Videos oder nicht alle Videos in voller Länge hier hochladen. Schaut deshalb gerne auch auf unseren Odysee-Kanal: @Initiative_f�%B... Unterstütze IDA e.V.: Paypal IBAN: DE92 6729 0000 0149 7007 73 BIC: GENODE61HD1
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