Lust auf ihren Job hatte sie offensichtlich von Anfang an nicht. Aber jetzt hat sich Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) endlich ein Herz gefasst und Bundeskanzler Scholz formal um die Erlaubnis zum Rücktritt gebeten. Durchblicken ließ sie diese Absicht immer wieder: Überteuerte Schiffe gekauft, kaputte Panzer angeschafft, Rüstungsdeals vorbei an deutschen Unternehmen. Hinzu kam immer wieder absolut ungeschicktes Agieren: Mit Pfennigabsätzen stapfte sie durch den Wüstensand von Mali, die Dienstgrade ihrer Offiziere konnte sie sich auch nicht merken - und die Flugbereitschaft nutzte sie als Familienvehikel für den Urlaubstrip. Zuletzt die kuriose Neujahrsansprache, kaum verständlich im Berliner Böllergewitter. Alles waren Hilferufe, vor allem in Richtung Kanzler. Aber Scholz wollte sie partout nicht rausschmeißen. Jetzt hat sie selbst die Reißleine gezogen. Wir haben uns Gedanken über mögliche Nachfolger gemacht, die zur Ampelregie