Die Linken-Bundestagsabgeordnete Sarah Wagenknecht fordert eine schnelle Zulassung „traditioneller Impfstoffe, zum Beispiel aus China“ von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA. Das Verfahren dazu laufe seit Mai und „liegt auf Halde“, kritisiert Wagenknecht bei „19 – die Chefvisite“. Mit Totimpfstoffen, „die die Menschheit kennt“, könnten sich bisherige Skeptiker für eine Impfung gewinnen lassen: „Es geht um Vertrauen“, so Wagenknecht. Die Impfkampagne solle sich „auf Gefahrengruppen konzentrieren“ anstatt „Teenager durch die Impfpraxen zu treiben“, sagt sie mit Blick auf eine mögliche Impfpflicht. Für diese sieht die Parlamentarierin zurzeit eine Mehrheit im Bundestag, hält die Pläne aber für „wenig durchdacht“. Wagenknecht appelliert daher an ein Umdenken bei ihren Kollegen, „vielleicht über Weihnachten“.
Im Videocast „19 – die Chefvisite“ gibt der Chef der Uniklinik Essen, Professor Jochen A. Werner, zusammen mit Publizist Jens de Buhr und wechsel