Musiklegende Howard Carpendale über seine Begegnung mit Trump und die Lage in den USA | maischberger
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Die ganze Sendung in der ARD-Mediathek:
Mit Sandra Maischberger spricht der Sänger und Entertainer Howard Carpendale über die amerikanische Gesellschaft, Donald Trump, deutsche Politik und sein letztes Album „Let’s Do it Again“.
00:00 Intro & Begrüßung
01:20 Über das “marode Amerika“
02:55 Über den Wahlkampf in den USA
05:00 Über die Chancen von Trump und Biden
06:45 Über seine Begegnung mit Donald Trump
08:35 Über sein politisch geprägtes Elternhaus
09:50 Über seine Ankunft in Deutschland 1966
11:00 Über die Kriege in der Welt
12:55 Über Kanzler Scholz
15:00 Über sein letztes Album
16:10 Über seine Depression und sein Bühnen-Comeback
18:05 “Donald Trump pfuscht beim Golfen“
Auf die Frage was aktuell in den Vereinigten Staaten los sei, sagt Carpendale, er glaube viele Menschen in Deutschland haben keine Vorstellung davon, wie die USA wirklich seien. Er selbst habe viel Zeit dort verbracht und erkannt: „Amerika ist ein sehr marodes Land“, so der Schlagersänger. Im Inneren des Landes – der sogenannten „Fly-over-Zone“ zwischen West- und Ostküste – würden sich viele Menschen vergessen und verlassen fühlen.
Auch die Gesamtsituation im Hinblick auf die Präsidentschaftswahl in diesem Jahr sei für viele Menschen nicht aussichtsreich, so Carpendale. Siebzig Prozent der US-Amerikaner wolle weder Biden noch Trump als Präsidenten. Für diese Menschen könne die Wahl nicht gut ausgehen.
Auf die Frage, warum Gedächtnisaussetzer und Verwechslungen nur Biden und nicht Trump schaden würden, sagt Carpendale: Amerika sei ein „Macho-Land“ und Biden gebe sich nicht gut. Er habe in den letzten Jahren keine schlechte Politik gemacht, aber er wirke zu schwach. Zudem würden Patzer bei politischen Auftritten ein Mindestmaß an Wissen über Politik erfordern, welches viele Trump-Wähler nicht hätten, so der Sänger. Insofern könnten die Aussetzer Trump keine Wählerstimmen kosten.
Auf einem Golfplatz in den Vereinigten Staaten sei Carpendale Donald Trump einst begegnet. Dieser sei auf ihn zugekommen und habe den Entertainer als einen „Super-Golfer“ bezeichnet. Carpendale ist sich sicher, dass es sich um eine Verwechselung gehandelt habe. Seit dieser Begegnung habe er jeden Schritt Trumps verfolgt.
Sein politisches Interesse habe er durch sein Elternhaus mitbekommen, so Carpendale. Dort sei viel über Politik gesprochen worden. Vor allem über die damalige Apartheid-Politik in Südafrika, wo Carpendale aufwuchs. Auf die Frage, welche Politiker ihm Hoffnung geben, sagt Carpendale, es brauche jüngere Menschen in der Politik: „Wir müssen zurück zu einer Generation, die diese schwierigen Zeiten zumindest überleben wird.“
Zur ganzen Sendung vom geht es hier:
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Außerdem zu Gast waren:
Hendrik Wüst (CDU)
Jürgen Becker
Yasmine M’Barek (Zeit Online)
Michael Bröcker (Table Media)
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