VW, BMW, Mercedes: Wieviel Deutschland können sich Autohersteller noch leisten? | IM News
Die Autohersteller in Deutschland wie VW (@volkswagen ), @BMW oder Mercedes (@MercedesBenz ) kämpfen mit schwachen Absatzzahlen und den hohen Kosten, nicht nur für den Umstieg auf den E-Antrieb. Das lässt die Gewinne wegschmelzen. Wieviel Deutschland kann sich die Autoindustrie noch leisten? Magna Steyr und BMW: Continental und China bremsen die Bayern ein, die Steirer sollen jetzt helfen. Und Das Chipwunder aus Villach: Infineon gelingt Durchbruch bei E-Auto Chips.
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Der Börsenwert von VW ist in den letzten drei Jahren um fast zwei Drittel gesunken. Die Marktkapitalisierung des weltweit elftgrößten Unternehmens nach Umsatz ist derzeit alarmierend niedrig. Ursachen sind u.a. ein zu aufgeblähter Konzern, wenn Toyota mit halb so vielen Mitarbeitern 20 % mehr Autos produziert. Zudem gilt die Produktpalette als zu teuer und unattraktiv, besonders im E-Auto-Sektor in China. VW spart nun vor allem in Deutschland, was teuer wird: Im vierten Quartal werden Rückstellungen von rund 4 Milliarden Euro für Werksschließungen und den Abbau von bis zu Mitarbeitern gebildet. Dies könnte auch andere Autobauer betreffen.
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BMW: Contintental und China bremsen die Bayern ein
Das Magna Steyr Werk in Graz, das derzeit mit starken Auslastungsproblemen kämpft, soll die Nachbesserung jener mehrerer zehntausend Stück der 5er, der 7er und der SUV-Modelle von BMW übernehmen, die mit dem neuen Bremssystem von Continental ausgestattet wurden. Zur Erinnerung: Die Bayern kämpfen seit dem Frühjahr mit dem neuartigen Brake-By-Wire-Bremssystem von Conti. Es wurde bisher in 1,5 Millionen Fahrzeugen verbaut, Stück davon sind noch unverkauft. Die Grazer sollen sich jetzt um die Unverkauften Autos kümmern.
Pöttinger: Landmaschinenhersteller mit Umsatzeinbruch
Der Landmaschinenhersteller Pöttinger mit Hauptsitz in Grieskirchen in Oberösterreich hat im abgelaufenen Geschäftsjahr einen massiven Umsatzrückgang von 641 Mio. auf 491 Mio. Euro hinnehmen müssen. Der Personalstand wurde gehalten, auch wenn zwischenzeitlich 200 Mitarbeitende arbeitslos gemeldet worden waren.
Doppelmayr: Seilbahnhersteller knackt Umsatzmilliarde
Die Vorarlberger Doppelmayr-Gruppe hat im Geschäftsjahr 2023/24 erstmals über eine Milliarde Euro an Umsatz erzielt. Der Weltmarktführer im Seilbahnbau wuchs durch zahlreiche Großprojekte in Europa, Nordamerika und Asien. Der Vorarlberger Seilbahnbauer errichtet aktuell fünf städtische Seilbahnen in Lateinamerika.
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Dem Halbleiterhersteller Infineon ist, wie in der Vorwoche bekannt wurde, ein echter Durchbruch in der Chipfertigung gelungen. Das Unternehmen schafft jetzt erstmals bestimmte Halbleiter stabil auf 300 Millimeter großen Scheiben produzieren. Das bedeutet 2,3mal mehr Chips, die auf dem größeren Wafer untergebracht werden können, als bei der bisherigen 200-Millimeter-Technologie.
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Grüne können gerade angesichts der schwierigen Konjunktursituation in der Industrie Umsätze, die heute wegbrechen, zurückholen. Wie Unternehmen von der Angebotslücke für CO2-frei oder CO2-reduziert produzierte Güter, die sich in den nächsten Jahren auftun wird, profitieren können, haben wir uns angesehen. Zu Gast im Studio ist Othmar Schwarz, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Simon Kucher Austria.
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00:00 - 00:50 Intro
00:50 - 11:13 Volkswagen Börsenwert schrumpft
11:13 - 16:22 Magna Steyr & Kurzmeldungen
16:22 - 19:24 Infineon
19:24 - 28:42 Nachhaltig Produzieren & Interview mit Othmar Schwarz
28:42 - 29:44 Outro
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