Reiterlied - Wohlauf Kameraden auf’s Pferd

German: Von Friedrich Schiller 1797 aus “Wallensteins Lager“. Liedtext: 1. Wohlauf Kameraden, aufs Pferd, aufs Pferd! Ins Feld, in die Freiheit gezogen. Im Felde, da ist der Mann noch was wert, Da wird das Herz noch gewogen. Da tritt kein anderer für ihn ein, Auf sich selber steht er da ganz allein. 2. Aus der Welt die Freiheit verschwunden ist, Man sieht nur Herren und Knechte, Die Falschheit herrschet, die Hinterlist, Bei dem feigen Menschengeschlechte, Der dem Tod ins Angesicht schauen kann, Der Soldat allein ist der freie Mann. 3. Des Lebens Ängsten, er wirft sie weg, Hat nicht mehr zu fürchten, zu sorgen, Er reitet dem Schicksal entgegen keck, Triffts heute nicht, trifft es doch morgen, Und trift es morgen, so lasset uns heut Noch schlürfen die Neige der köstlichen Zeit. 4. Auf des Degens Spitze die Welt jetzt liegt, Drum froh, wer den Degen jetzt führet, Und bleibt nur wacker zusammengefügt, Ihr zwingt das Glück und regieret. Es sitzt keine Krone so fest, so hoch, Der mutige Springer erreicht sie doch. 5. Drum, frisch Kameraden, den Rappen gezäumt, die Brust im Gefechte gelüftet ! Die Jugend brauset, das Leben schäumt, frisch auf, eh’ der Geist noch verdüftet ! Und setzet ihr nicht das Leben ein, nie wird das Leben gewonnen sein. -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- English: By Friedrich Schiller 1797 from “Wallensteins Lager“. Lyrics: 1. Wohlauf comrades, on horseback, on horseback! In the field, drawn to freedom. In the field, the man is worth something Since the heart is still weighed. There is no other person for him, On himself he stands there alone. 2. From the world the freedom has disappeared, You only see men and servants, Falsehood prevails, the guile, In the cowardly human race, Who can face death in the face The soldier alone is the free man. 3. Worried of life, he throws it away, No longer has to worry about worrying He rides boldly against fate, Do not trift today, do it tomorrow, And take it tomorrow, so leave us today The tipping of delicious time is still slurping. 4. On the sword tip the world is now lying So glad who’s leading the sword now, And just stay connected, You force happiness and rule. There is no crown so firm, so high, The brave knight reaches her. 5. Drum, freshly mate, ravened, the chest aired in the fight! The youth is roaring, life is foaming, fresh up, before the mind is still dehydrated! And you do not put your life, life will never be won.
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