US-Bankenkrise & CBDCs - Ernst Wolff [Aktueller Kommentar ]
Ein Kommentar von Ernst Wolff.
Es gibt 3 Dinge, die man wissen muss, um die US-Bankenkrise zu verstehen:
Sie fällt in die Endphase des bestehenden globalen Finanzsystems.
Sie ist tiefer und schwerer als die Weltfinanzkrise von 2007/08 und…
… sie ist gewollt, wird vorsätzlich verschärft und bietet den Verantwortlichen die Chance, uns allen ein neues Geldsystem aufzuzwingen.
Beginnen wir mit Punkt 1, dem Zerfall unseres globalen Finanzsystems:
Das bestehende System wird seit der Weltfinanzkrise von 2007/08 durch die von BlackRock beratenen Zentralbanken am Leben erhalten. Diese haben dazu allerdings nur 2 Mittel: Geldschöpfung und Zinssenkung. Da beide auf Dauer zur Zerstörung des Systems führen, hat man ab 2015 versucht, das Ruder herumzureißen und – beginnend in den USA – die Geldmenge nach und nach reduziert und die Zinsen – zunächst sehr vorsichtig - wieder angehoben.
2018 ist man mutiger geworden, hat die Zinsen 4 Mal um 0,25 Prozent heraufgesetzt und damit ein Desaster provoziert: Zu Weihnachten 2018 haben die Aktienmärkte weltweit den stärksten Einbruch seit 80 Jahren verzeichnet.
Das heißt: Spätestens seit Anfang 2019 steht unwiderruflich fest: Die Tage des globalen Finanzsystems, das der Welt nach dem 2. Weltkrieg von den USA aufgezwungen wurde, sind gezählt.
Die Konsequenz, die man daraus gezogen hat: Man setzt auf ein völlig neues Geldsystem, das ausschließlich auf digitalem Zentralbankgeld basiert. Das entwickelt man allerdings weitgehend hinter dem Rücken der Öffentlichkeit, weil es sich bei diesem neuen Geld nicht nur um ein Zahlungsmittel handelt, sondern auch um ein Herrschaftsinstrument, das uns alle vollständiger Kontrolle durch die Zentralbanken und die wichtigste hinter ihnen stehende Kraft BlackRock unterwirft und damit das Ende aller finanziellen Freiheit und das Ende jeglicher Demokratie bedeutet.
Kommen wir zu Punkt 2, der Tiefe und Schwere der aktuellen US-Bankenkrise:
Während der globale Medienapparat sich alle Mühe gibt, das Ausmaß der aktuellen Krise herunterzuspielen, sprechen die Fakten eine andere Sprache: Beim Zusammenbruch der Silicon Valley, der Signature und der First Republic Bank handelt es sich um den zweit-, dritt- und viertgrößten Bankenzusammenbruch in der US-Finanzgeschichte. Die Vermögenswerte dieser drei Banken sind höher als die der 25 größten 2008 in der Weltfinanzkrise zusammengebrochenen Banken.
Dass zwischendurch mit der Credit Suisse auch noch eine der 30 als too big to fail eingestuften systemrelevanten Banken gerettet werden musste, zeigt, dass wir es im Finanzwesen nicht mit einem vorüberziehenden Gewitter, sondern mit einem ausgewachsenen Orkan zu tun haben.
Kommen wir zum dritten Punkt, der vorsätzlichen Verschärfung der Krise:
Die von der Fed in der vergangenen Woche beschlossene Erhöhung des Leitzinses auf 5 – 5,25 Prozent zeigt: Man heizt die Bankenkrise ganz bewusst weiter an und sorgt dafür, dass noch mehr regionale US-Banken in Schwierigkeiten geraten. Das wiederum wird den Konzentrationsprozess im Bankgewerbe vorantreiben und Großbanken wie JPMorgan in die Karten spielen, hinter den als Großaktionäre BlackRock und BlackRocks Hauptaktionär Vanguard stehen...
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